Psilocybin-Therapie im Jahr 2025

Psilocybin-Therapie im Jahr 2025

Inhaltsverzeichnis

Psilocybin-Therapie durch psychosoziale Dienste

Am 19. August 2019 haben wir vorausgesagt, dass die Psilocybin-Therapie das psychische Gesundheitssystem durchlaufen und im Jahr 2025 zu einer erstattungsfähigen Behandlung werden könnte. Jetzt ist es Ende Januar 2025 und leider ist die Psilocybin-Therapie immer noch nicht Teil der erstattungsfähigen Versorgung. Behandlungen mit Psilocybin fallen also nicht unter medizinische Behandlungen. Wie lange wird das noch dauern und was ist bereits möglich? Sind Erstattungen möglich? Auf diese Fragen gehen wir in diesem Blog ein. Übrigens, die alte Prognose können Sie im unten stehenden Beitrag nachlesen.

Trüffelsitzungen bereits möglich

Wenn Sie die Wirkung von Psilocybin bereits unter Anleitung eines Therapeuten nutzen wollen, war dies schon immer möglich. Diese Sitzungen mit magischen Trüffeln sind keine anerkannten medizinischen Behandlungen, aber durch die Verwendung von magischen Trüffeln nehmen Sie tatsächlich Psilocybin zu sich, so dass es den Psilocybin-Sitzungen ähnlich ist. Bei uns können Sie sich einen der unten aufgeführten Trip-Berater aussuchen. Um die Psilocybin-Therapie danach zu verstärken, können Sie einen Therapeuten wählen.

Marcel

🇳🇱 🇬🇧
Gründer von Trip Therapy & Psychedelic Guide
Sitzungen
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Mit einem Hintergrund in Chemie, einer Leidenschaft für Philosophie und umfassenden Kenntnissen in Psychologie und Gesundheit ist sein Ansatz ganzheitlich. Marcel ist ein Vollzeit-Reisebegleiter. Mit mehr als 2.000 geführten Sitzungen hat Marcel die meiste Erfahrung in unserem Team.

Ronald

🇳🇱 🇬🇧 🇩🇪
Psychosozialer Therapeut und psychedelischer Therapeut
Sitzungen
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Ronald ist Psychosozialtherapeut und hat folgende Ausbildungen absolviert: Jungianischer Philosophischer Therapeut, Psychodramatherapeut, Master Voice Dialogue, Transformationspsychologie, Internes Familiensystem (IFS), Achtsamkeits- und Mitgefühlstrainer.

Janneke

🇳🇱 🇬🇧
Vertraulicher Berater und psychedelischer Führer
Sitzungen
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Janneke studiert Angewandte Psychologie, ist Lifestyle-Coach, kümmert sich um den ersten Kundenkontakt, erstellt Lifestyle-Pläne und übernimmt administrative Aufgaben. Sie fungiert auch als Vertrauensberaterin. Zusätzlich zu diesen Aufgaben steht sie in begrenztem Umfang für die Betreuung von Sitzungen zur Verfügung.

Sascha

🇳🇱 🇬🇧
Psychologe und psychedelischer Therapeut
Sitzungen
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Sascha verfügt mit ihrem Studium der Psychologie, einem Masterabschluss in Klinischer Psychologie und Berufserfahrung in der Suchthilfe, (Fach-)Psychiatrie und Rehabilitation als Psychologin über ein gutes Fundament als psychedelische Therapeutin. Sie verfügt über eine Zusatzausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie und EMDR.

Reineke

🇳🇱 🇬🇧 🇩🇪
Psychologe und psychedelischer Therapeut
Sitzungen
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Als Psychologin kombiniert Reineke sowohl reguläre als auch alternative Pflegemethoden, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Sie nutzt verschiedene Techniken wie Gesprächstherapie, Yoga, Atemübungen und EMDR in Kombination mit der therapeutischen Wirkung von Psychedelika.

Gijs

🇳🇱 🇬🇧 🇩🇪
SPV-er und psychedelischer Therapeut
Sitzungen
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Gijs verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der ambulanten psychiatrischen Versorgung. Er unterrichtete und betreute den MGZ-GGZ-Kurs an der HAN (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Arnhem Nijmegen). Gijs hat sich auch umfassend in den Bereichen Achtsamkeit, Gesprächstherapie, Neurofeedback, Meditation, Mitgefühlstraining und ACT weiterentwickelt.

Krankenversicherungen und Behandlungskostenerstattung

Die Krankenkassen erstatten die Kosten für psychedelische Behandlungen noch nicht, da es sich nicht um anerkannte Behandlungen handelt. Für die Krankenkassen sind psychedelische Therapien immer noch experimentell und werden als eine Art Coaching unter dem Einfluss von Stimulanzien angesehen. Für Menschen mit geringem Einkommen ist es daher schwierig, diese Art von Sitzungen in Anspruch zu nehmen. Aus diesem Grund haben wir einen Fonds eingerichtet, der es Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht, dennoch vergünstigte Unterstützung zu erhalten. Wenn Sie weniger als 30.000 € im Jahr verdienen, können Sie einen Zuschuss erhalten. Die Bedingungen finden Sie unter dem nachstehenden Link.

Wann wird die Therapie mit Psychedelika eine anerkannte Behandlung?

Wir haben uns schon einmal auf ein Risiko eingelassen und eine Prognose abgegeben. Vor etwa sechs Jahren dachten wir, 2025 würde das Jahr der Anerkennung sein. Angesichts des aktuellen Stands der Dinge glauben wir nun, dass 2027 das Jahr der Anerkennung der psychedelischen Therapie sein wird. Wir müssen uns also noch etwas gedulden, bevor wir mehr wissen. In der Zwischenzeit gibt es also bereits Möglichkeiten, Psilocybin als therapeutisches Mittel einzusetzen!

Häufig gestellte Fragen

Die am häufigsten gestellten Fragen zu Sitzungen mit Psilocybin

Hier finden Sie die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu Trüffel- und Psilocybin-Behandlungen. Ist die Antwort hier nicht zu finden? Sie können Ihre Fragen auch an unseren Chatbot Trippy stellen oder uns kontaktieren.

Die Psilocybin-Therapie ist eine Form der psychedelischen Therapie, bei der Gesprächstherapie und psychedelische Substanzen wie Psilocybin kombiniert werden. Diese Therapie umfasst nicht nur die psychedelische Sitzung selbst, sondern auch die Vorbereitung und Integration der Erfahrung. Während der Sitzungen wird Psilocybin, das im Körper in Psilocin umgewandelt wird, verwendet, um die Wirkung von Serotonin nachzuahmen. Dies geschieht durch die Aktivierung von 5HT2A-Rezeptoren im Gehirn, was zu Veränderungen in der Reizleitung und zu einem traumartigen Bewusstseinszustand führt. Die Psilocybin-Therapie wird häufig bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD) eingesetzt. Ziel ist es, psychologische Blockaden zu lösen und persönliches Wachstum und Heilung zu fördern.

Ja, das Psilocybin in Trüffeln ist dasselbe wie das Psilocybin, das in Kapseln enthalten ist. Beide enthalten den Wirkstoff Psilocybin, der vom Körper in Psilocin umgewandelt wird, die Substanz, die die psychedelischen Wirkungen verursacht. Der Hauptunterschied liegt in der Form, in der das Psilocybin eingenommen wird, aber die chemische Zusammensetzung und die Wirkungen bleiben die gleichen.
Die Psilocybin-Therapie hat mehrere wichtige Anwendungen, insbesondere bei psychischen Erkrankungen und in der persönlichen Entwicklung. Die wichtigsten Anwendungen sind die folgenden:

- Depressionen: Die Psilocybin-Therapie kann bei der Behandlung von Depressionen helfen, indem sie die Stimmung verbessert und die emotionale Regulierung fördert. Klinische Studien haben gezeigt, dass Psilocybin selbst nach nur einer Dosis eine langfristige antidepressive Wirkung haben kann.

- Angststörungen: Diese Therapie kann zur Behandlung verschiedener Angststörungen eingesetzt werden, wie z. B. Panikstörung, soziale Angststörung und Zwangsstörung. Sie kann helfen, Ängste abzubauen und die emotionale Verarbeitung zu fördern.

- Sucht: Die Psilocybin-Therapie kann bei der Behandlung von Sucht, insbesondere von Tabak- und Alkoholabhängigkeit, wirksam sein. Sie kann dazu beitragen, das Verlangen zu verringern und die Motivation zu fördern, mit dem Konsum von Suchtmitteln aufzuhören.

- Spirituelles Wachstum und persönliche Entwicklung: Die Psilocybin-Therapie wird auch für spirituelle Erfahrungen und die persönliche Entwicklung eingesetzt, wobei der Einzelne sein Bewusstsein erweitern und tiefere Einsichten gewinnen kann.

Darüber hinaus gibt es laufende Studien über die Wirksamkeit von Psilocybin bei anderen Erkrankungen wie posttraumatischen Belastungsstörungen (PTSD), Essstörungen und neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.

 

Die Risiken von Psilocybin hängen von mehreren Faktoren ab, darunter die Dosierung, die individuelle Empfindlichkeit und Umweltfaktoren. Obwohl Psilocybin im Allgemeinen als sichere Droge gilt, gibt es einige potenzielle Risiken und Nebenwirkungen zu beachten:

- Psychologische Wirkungen: Psilocybin kann intensive emotionale Erfahrungen auslösen, die von ekstatischer Freude bis zu Angst und Verwirrung reichen. Menschen mit psychischen Störungen in der Vorgeschichte, wie Schizophrenie oder Psychosen, haben ein höheres Risiko für negative Erfahrungen.

- Veränderte Wahrnehmung: Eine veränderte Realitätswahrnehmung kann zu Desorientierung und Verwirrung führen, was in bestimmten Umgebungen potenziell gefährlich sein kann.

- Schlechte Trips: Einige Konsumenten können einen "schlechten Trip" erleben, der durch Angst, Paranoia und unangenehme Halluzinationen gekennzeichnet ist. Dies kann zu einer lang anhaltenden psychischen Belastung führen.

- Körperliche Reaktionen: Obwohl die Toxizität von Psilocybin gering ist, können bei einigen Konsumenten körperliche Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel auftreten.

- Wechselwirkungen mit anderen Substanzen: Die Kombination von Psilocybin mit anderen Drogen oder Medikamenten kann unvorhersehbare und potenziell gefährliche Auswirkungen haben. Es ist wichtig, bei Kombinationen vorsichtig zu sein, insbesondere mit Substanzen wie Benzodiazepinen, Alkohol oder Stimulanzien.

Ein gutes Aufnahmeverfahren und eine gute Vorbereitung sind wichtig!

Eine Trüffelzeremonie ist nicht dasselbe wie eine Psilocybin-Therapie, obwohl es einige Ähnlichkeiten gibt. Eine Trüffelzeremonie ist eine psychedelische Zeremonie, bei der psilocybinhaltige Trüffel verwendet werden. Sie konzentriert sich auf die Erforschung des Unterbewusstseins, die Gewinnung neuer Erkenntnisse und die Verarbeitung emotionaler Blockaden oder Traumata. Sie kann auch für spirituelles Wachstum, Kreativität oder Entspannung genutzt werden. Trüffelzeremonien finden mit anderen Teilnehmern statt, während Psilocybin-Therapien oft individuell durchgeführt werden.


Ein wichtiger Aspekt in beiden Fällen ist die Vorbereitung und Integration, die für das Erreichen der gewünschten Ergebnisse unerlässlich sind. Sowohl bei Trüffelzeremonien als auch bei der Psilocybin-Therapie werden legale Psilocybin-Varianten verwendet. Beides findet bei uns unter der Anleitung eines Psychologen statt.