Was sind psychedelische Halluzinationen?

Fraktale Geometrie

Inhaltsverzeichnis

Mehrere Theorien

Wenn Sie während einer psychedelischen Therapie, bei Tripsit-Einsätzen oder spirituellen psychedelischen Reisen eine Führungsrolle übernehmen, werden Sie verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen darüber begegnen, was Halluzinationen sind. Jede gegebene Erklärung passt zu den eigenen Überzeugungen, die durch die Umstände dieser Person entstanden sind. Für manche sind die Halluzinationen eine weitere Dimension, die uns Informationen übermittelt. Es gibt eine große Gruppe, die glaubt, die „Energie“ sehen zu können, weil alles „Energie“ ist. Oft wird auch von einer Verbindung mit der göttlichen und heiligen Geometrie gesprochen. Ich selbst glaube eher, dass wir die Welt der Träume und psychedelischen Halluzinationen auf der Grundlage der Programmierung unseres Gehirns (DNA + Umstände) erschaffen. Eine Theorie ist nicht besser als die andere. In diesem Blog versuche ich zu erklären, wie Halluzinationen nach meiner eigenen Theorie funktionieren, indem ich verschiedene Konzepte erläutere.

Die Welt besteht aus Geometrie und Fraktalen

Allen natürlichen Mustern liegt ein einfacher Code zugrunde, der scheinbar komplexe Strukturen erzeugt. Unser Unterbewusstsein hat sich so entwickelt, dass es diese allgemeinen natürlichen Muster erkennt und ihnen eine Bedeutung beimisst. Auf diese Weise können Sie durch das Erkennen geometrischer Formen und Fraktale die Welt verstehen und sich bei Bedarf schützen. Durch die Evolution ist diese Eigenschaft zu einem großen Teil von uns geworden.

Unterbewusstsein und unsere visuelle Erfahrung

Während eines psychedelischen Zustands und während Träumen gerät das Gehirn in einen Zustand der Hypervernetzung. Die unterbewussten Prozesse, die versuchen, Formen zu erkennen, sind daher mit dem visuellen Erlebnis verbunden. Dies könnte erklären, warum wir mit geringen Dosen Psychedelika beginnen können, Geometrie zu erkennen. Die geometrischen Formen sind sozusagen eine Hülle, die wir über die visuelle Welt legen, und die dazu passenden Formen sind eine Erkennung einer bestimmten Form und damit eines Objekts.

Hypervernetzte Hirnpilze – Was sind psychedelische Halluzinationen?
Hypervernetztes Gehirn unter dem Einfluss von Psilocybin

Sobald wir die Dosierung von Psychedelika noch weiter erhöhen, werden die Prozesse, die versuchen, Objekte zu identifizieren, noch stärker mit dem verknüpft, was wir in diesem Moment sehen, wodurch die Geometrie und die Fraktale immer mehr echten Objekten ähneln. Um zu erklären, wie Fraktale und Geometrie realen Objekten ähneln können, können Sie einen Blick auf die Spieleindustrie und Computeranimationsfilme werfen.

Lesen Sie hier mehr darüber unterschiedliche Dosierungen und Wirkungen

Ab 50:06 wird erklärt, wie fraktale Geometrie verwendet wird, um reale Objekte mit Computern zu erstellen

Alles in allem können wir sagen: Wenn die fraktale Geometrie so komplex wird, dass die betrachteten Objekte sehr real erscheinen. Das Gleiche gilt auch für unsere Träume und Halluzinationen. Je mehr Psychedelika, desto mehr sehen wir von der Geometrie, die unser Gehirn verwendet, um die Welt zu erkennen, und desto mehr sehen wir, wie unser Gehirn altes Wissen nutzt, um die Welt zu erkennen. Halluzinationen sind also Bilder davon, wie eine bestimmte Form entsprechend der Funktionsweise des einzigartigen konditionierten Gehirns hätte sein können. Träume und Halluzinationen beziehen sich also immer auf uns selbst. Es ist ein Spiegelbild unserer eigenen (unterbewussten) Identität. Die Realität, die wir erleben, sagt also etwas über die Dinge aus, die wir selbst im Informationsgewirr erkennen können.

Neuroimaging- und MRT-Daten

Das Video unten enthält tolle Informationen und Bilder darüber, wie eine neuronale KI versucht zu erraten, welche Art von Bild gerade betrachtet wird, während es in einem MRT gemessen wird. Sieht das nicht „trippig“ aus? Sagt dieses Video, dass wir tatsächlich Informationen mit dem vergleichen, was wir bereits durch Fraktale und Geometrie wissen?

Ab 12:30 Uhr gibt es einen Abschnitt, der Aufschluss darüber gibt, wie das Gehirn die Welt interpretiert.

Was können wir mit dieser Theorie anfangen?

Sobald wir erkennen, dass die Realität, die wir erleben, nur eine Interpretation eines konditionierten Individuums ist, können wir diese Konditionierung oft erkennen und während des psychedelischen Zustands etwas dagegen unternehmen. Es ist, als würde man farbige Brillen erkennen und abnehmen. In diesem Moment setzt eine neue Konditionierung des Gehirns ein, die für den Betroffenen positive Auswirkungen haben kann. Dadurch können Sie aus alten (selbstzerstörerischen) Mustern ausbrechen. All diese Wirkungen können in Verbindung mit anderen biochemischen Wirkungen von Psychedelika zu beispiellosen Heilungsergebnissen führen.