Fette gegen chronische Entzündungen

Entzündungshemmende Fette

Gesunde Fette gegen Entzündungen und damit auch gegen viele chronische Krankheiten finden sich im Pflanzen- und Tierreich. Bekannt sind beispielsweise DHA und EPA aus Fischöl, aber auch GLA aus einer Handvoll Pflanzen kann helfen. In der Literatur haben wir folgende gesunde Fette gefunden:

Omega-3

Von den Omega-3-Fetten wirken DHA und EPA am besten. Diese kommen überwiegend nur in tierischen Quellen vor. Die besten Quellen sind:

1. Fischöl (tierisch, hochkonzentriert)
2. Krillöl (tierisch und wirksamer im Gehirn als Fischöl)
3. Algenöl (pflanzliche Quelle)

Eine weitere Omega-3-Fettsäure ist ALA und wir bekommen davon reichlich. Fallen Sie einfach nicht auf Omega-3-Produkte herein, die nur ALA und wenig DHA und EPA enthalten.

Pflanzliche Quellen mit hohem ALA-Gehalt sind Leinöl. Leinöl ist eine gute Ergänzung zu kalten Speisen.

Omega 6

Über Getreide und pflanzliche (Speise-)Öle nehmen wir zu viele Omega-6-Fettsäuren auf. Dadurch erhöht sich tatsächlich das Entzündungsrisiko. Reduzieren Sie die Omega-6-Zufuhr im Vergleich zur Omega-3-Zufuhr, sodass das Verhältnis etwa 1 zu 1 beträgt. Das bedeutet schnell, weniger frittierte Produkte und Getreide zu essen und gleichzeitig mehr Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen, wofür eine Quelle wie Leinöl genutzt werden kann.

Es gibt eine Form von Omega 6, die entzündungshemmend wirkt, und das ist GLA. GLA ist hauptsächlich in diesen pflanzlichen Produkten enthalten:

1. Borago officinales (Öl) – Borretsch- oder Gurkenkraut (Borretschöl)
2. Oenothera biennis (Öl) – Nachtkerzenöl
3. Perilla frutecens (Öl) – Schwarzes Brennnesselöl
4. Ribes nigrem (Öl) – Schwarzes Johannisbeeröl

Es wird empfohlen, die folgenden Öle oder Fette zu meiden

Vermeiden Sie die unten aufgeführten Fette, weil wir zu viel davon zu uns nehmen oder weil sie ungesund sind.

• Sonnenblumenöl
• Sojaöl
• Erdnussöl
• Trans-Fette
• Hydriertes Fett
• Gehärtete Fette
• Fette, die über 180 Grad C erhitzt werden

Diese Öle sind gut

Wenn wir Fette oder Öle erhitzen, läuft die Reaktion mit Sauerstoff schneller ab. Alles oxidiert dann schneller und oxidierte Fette sind auch schlecht für unseren Körper, insbesondere für den Darm, das Gehirn, das Herz und die Blutgefäße. Berücksichtigen Sie dies bei der Zubereitung der Produkte und versuchen Sie nicht, Ihre Produkte über 180 Grad Celsius zu erhitzen.

Für kalte Gerichte

• Leinöl (aus dunkler, verschlossener Glasflasche)
• Hanföl
• Olivenöl (extra nativ)

Für warme Gerichte

• Kokosöl (nativ extra)
• Olivenöl (extra nativ)
• Butter aus Weidehaltung
• Ghee (geklärte Butter)

Zur Ernährung hinzufügen

Wenn Sie die folgenden Produkte zu Ihrer Ernährung hinzufügen, sinkt automatisch das Risiko chronischer Krankheiten.

• Ungeröstete Nüsse (Walnüsse, Pistazien, Mandeln, Cashewnüsse und Pekannüsse)
• Ungeröstete Kerne und Samen
• Grünblättrige Gemüse
• Wildfisch
• Wildfleisch
• Grasgefüttertes Huhn oder Rind
• Grasgefüttertes Hühnerei
• Avocado