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Warum Pilztherapie legal werden sollte

Legalisierung der Pilztherapie

Inhaltsverzeichnis

Das Verbot von Zauberpilzen

Das Verbot von Zauberpilzen trat in den Niederlanden am 1. Dezember 2008 in Kraft. Dieses Verbot folgte auf eine Reihe von Vorfällen, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde und bei denen die Verwendung von Zauberpilzen mit schweren Unfällen und sogar Todesfällen in Verbindung gebracht wurde. Die bemerkenswertesten Vorfälle ereigneten sich im Jahr 2007, als mehrere junge Menschen unter dem Einfluss von Zauberpilzen tödlich verunglückten. Spätere Untersuchungen konnten jedoch nicht garantieren, dass Zauberpilze die einzige Ursache für die Unfälle waren. Dabei stellte sich häufig heraus, dass es sich um einen polyvalenten Drogenkonsum handelte.

Die Entscheidung, Zauberpilze zu verbieten, beruhte in erster Linie auf der Besorgnis der Öffentlichkeit und der Wahrnehmung, dass diese Substanzen gefährlich seien. Die Regierung hat beschlossen, Zauberpilze auf die Liste der verbotenen Substanzen zu setzen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. Dies führte zur Kriminalisierung der Verwendung von Zauberpilzen. Durch das Verbot wurde es schwieriger, therapeutische Sitzungen mit Zauberpilzen anzubieten.

Psilocybin als bekannte Substanz in Zauberpilzen

Psilocybin ist die bekannteste psychoaktive Substanz, die in Zauberpilzen vorkommt, vor allem aufgrund seiner relativ hohen Konzentration im Vergleich zu anderen psychoaktiven Substanzen in den Pilzen. Diese Substanz, chemisch bekannt als O-Phosphoryl-4-hydroxy-N,N-dimethyltryptamin, wird im Körper in Psilocin umgewandelt, die aktive Form, die für die psychedelischen Wirkungen verantwortlich ist.

Psilocin ist der aktive Metabolit von Psilocybin. Allerdings ist Psilocin weniger stabil als Psilocybin; es oxidiert schneller und kann daher bei unsachgemäßer Lagerung seine Wirksamkeit verlieren. Aufgrund der Instabilität von Psilocin wird die Vorstufe Psilocybin häufig früher erwähnt und auch in der wissenschaftlichen Forschung häufiger verwendet.

 

Psilocin nach Umwandlung in Psilocybin

Zusätzlich zu Psilocybin und Psilocin enthalten Zauberpilze auch geringere Konzentrationen an Baeocystin, Norbaeocystin und Tryptophan und einige Quellen erwähnen sogar, dass Zauberpilze etwas DMT enthalten. Da die Konzentration dieser Substanzen eher niedrig ist und die meisten von ihnen in Psilocin umgewandelt werden, werden sie im Hinblick auf die psychoaktive Wirkung oft als unbedeutende Substanzen angesehen.

Ähnlichkeiten DMT, Psilocin und Serotonin

Der Unterschied zwischen Zauberpilzen und Psilocybin-Kapseln

Theoretisch sollte es keinen großen Unterschied machen, ob eine Person Zauberpilze einnimmt oder Psilocybin-Kapseln erhält. Sowohl Psilocybin als auch die psychoaktiven Substanzen aus Zauberpilzen werden fast alle in Psilocin oder ein sehr ähnliches Molekül umgewandelt. Dennoch gibt es viele Menschen, die durch die Verwendung des gesamten Zauberpilzes eine stärkere „Heilung“ erfahren als durch die Verwendung von isoliertem Psilocybin aus einer Kapsel. Wie kommts? Spielen die im Pilz enthaltenen Zusatzstoffe eine Rolle? Hilft es mental, ein Naturprodukt zu verwenden? Ist die Absorptionsrate psychoaktiver Substanzen unterschiedlich? Oder helfen die anderen im Pilz enthaltenen Stoffe noch ein wenig, indem sie für ein etwas anderes Erlebnis sorgen?

Wir glauben, dass alle oben genannten Möglichkeiten dazu beitragen, dass man mit Zauberpilzen ein besseres Erlebnis bekommt als mit Psilocybin selbst. Darüber hinaus können die verschiedenen Terpene und andere Verbindungen in den Pilzen zum Gesamterlebnis beitragen. Diese Substanzen können die Wirkungsweise von Psilocin beeinflussen und zu einem einzigartigen und manchmal ganzheitlicheren Erlebnis führen. Dieses Phänomen wird oft als Entourage-Effekt bezeichnet, bei dem die Anwesenheit verschiedener Substanzen zusammenwirkt, um ein umfassenderes und potenziell effektiveres Erlebnis zu schaffen.

Die Verwendung ganzer Zauberpilze kann somit ein reichhaltigeres und komplexeres Erlebnis bieten als isolierte Psilocybin-Kapseln, nicht nur aufgrund des Vorhandenseins zusätzlicher psychoaktiver Substanzen, sondern auch aufgrund des psychologischen und emotionalen Kontexts der Verwendung eines Naturprodukts. All dies weist auf die Notwendigkeit weiterer Forschung zu den unterschiedlichen Wirkungen dieser Wirkstoffe und der Frage hin, wie sie am besten für therapeutische Zwecke eingesetzt werden können.

Legalisierung der Zauberpilztherapie

Wir glauben, dass Zauberpilze legalisiert werden sollten, damit wir leichter psychedelische Sitzungen mit diesen Naturschätzen durchführen können. Genau wie Cannabis und andere pflanzliche Arzneimittel sollten wir der Menschheit diese Produkte nicht aus Angst und Fehlinformationen vorenthalten. Zauberpilze sind die am wenigsten schädlichen Medikamente, müssen aber unter den richtigen Umständen eingenommen werden.

Es wäre großartig, Zauberpilze zur Behandlung von Geisteskrankheiten zuzulassen, aber die Verwendung von Zauberpilzen für persönliches Wachstum, körperliche Gesundheit und für spirituelle Zeremonien würde vor allem vielen Menschen zugute kommen.

Obwohl sich die meisten Forschungsarbeiten auf Psilocybin konzentrieren, wäre es schön, dem gesamten Pilz mehr Anerkennung zu schenken. Kehren wir zu den natürlichen Grundlagen zurück und legalisieren wir Zauberpilze!

Pilztherapie als medizinische Behandlung

Die Psilocybin-Therapie hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit in der wissenschaftlichen Gemeinschaft erhalten, vor allem aufgrund ihrer vielversprechenden Ergebnisse bei der Behandlung verschiedener psychischer Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen und posttraumatischer Belastungsstörung (PTSD). Es gibt mehrere Gründe, warum die Psilocybin-Therapie eher als medizinische Behandlung anerkannt wird als Therapien, die den gesamten Pilz einbeziehen. Dies sind einige Gründe, warum Psilocybin eher als Medizinprodukt oder Arzneimittel anerkannt wird:

  1. Forschung: Psilocybin war Gegenstand zahlreicher klinischer Studien, die von renommierten Institutionen durchgeführt wurden. Diese Studien haben gezeigt, dass Psilocybin die Symptome schwerer psychischer Erkrankungen wirksam lindern kann. Die FDA hat einige dieser Studien sogar beschleunigt, was darauf hindeutet, dass die Akzeptanz von Psilocybin als potenzielles Medikament wächst.
  2. Bessere Dosierung: Psilocybin kann in kontrollierten Dosen verabreicht werden, was die Gewährleistung von Sicherheit und Wirksamkeit erleichtert. Pilze enthalten ein komplexes Stoffgemisch, dessen Konzentrationen je nach Art und Spülung unterschiedlich sein können. Die Verwendung von Psilocybin-Kapseln während der Forschung sorgt für mehr Sicherheit und Vorhersehbarkeit, die für die Forschung notwendig ist.
  3. Arzneimitteletikett: Aktuelle Forschung und klinische Studien konzentrieren sich hauptsächlich auf die therapeutischen Wirkungen von Psilocybin, damit es als Arzneimittel eingesetzt werden kann. Dies macht es einfacher, einem klaren Weg zur Zulassung zu folgen, im Gegensatz zu umfassenderen Therapien, die den gesamten Pilz umfassen, was zu mehr Variablen und Komplikationen in den Studienergebnissen führen kann. Pilze können wahrscheinlich nicht als Droge eingestuft werden, während Psilocybin möglicherweise diesen Status erhält.
  4. Soziale Akzeptanz: Es gibt eine wachsende Bewegung, die sich für die Legalisierung und Akzeptanz von Psychedelika für medizinisch-therapeutische Zwecke einsetzt. Psilocybin hat weniger kulturelle Narben als der gesamte Zauberpilz. Zauberpilze werden schnell mit Drogenmissbrauch in Verbindung gebracht. Dies kann zu einer schnelleren Akzeptanz von Psilocybin als bei Zauberpilzen beitragen.

Wie simulieren Sie zukünftige Pilzsitzungen?

Die Verwendung von Zauberpilzen ist in den Niederlanden immer noch illegal. Es gibt jedoch eine legale Möglichkeit, die Wirkung der Pilztherapie durch die Verwendung von Zaubertrüffeln zu erleben. Zaubertrüffel enthalten die gleichen Wirkstoffe wie Zauberpilze, nämlich Psilocybin, Baeocystin, Norbaeocystin und Psilocin, sind aber in den Niederlanden legal. Dies bietet eine einzigartige Gelegenheit für Menschen, die sich für eine psychedelische Therapie interessieren, ohne die rechtlichen Komplikationen, die mit Zauberpilzen verbunden sind.

Die Therapie mit diesen Zaubertrüffeln kann wie in Studien zur Psilocybin-Therapie durchgeführt werden. Dazu gehört ein Therapeut, der bei der Vorbereitung, der psychedelischen Sitzung mit Trüffeln und der Integration hilft. Während der Sitzung werden therapeutische Techniken, Musik und etwas Selbstbeobachtung (mit einer Augenmaske) eingesetzt.

Psilocybin vs. Zauberpilz-Therapie – Warum die Zauberpilz-Therapie legal sein sollte

Darüber hinaus besteht diese psychedelische Therapie nicht nur aus der Verwendung von Trüffeln. Unser umfassender Ansatz berücksichtigt auch die allgemeine Gesundheit und den Lebensstil des Teilnehmers. Dies kann die Bereitstellung von Ernährungs- und Bewegungsratschlägen sowie das Testen von Neurotransmittern umfassen. Diese ganzheitliche Perspektive ist entscheidend, um den Nutzen der Therapie zu maximieren und langanhaltende positive Veränderungen im Leben der Teilnehmer zu fördern.

Melden Sie sich für eine psychedelische Sitzung an

Wir bitten jeden, der sich bei Triptherapie für eine psychedelische Sitzung anmeldet, die Einnahme abzuschließen. Die Einnahme ist Teil des Prozesses und dient mehreren wichtigen Zwecken. Das Aufnahmegespräch dient zunächst dazu, sich ein detailliertes Bild von der persönlichen Situation des Klienten zu machen. Dazu gehört das Ausfüllen eines Aufnahmeformulars und eines Neurotransmittertests, die Einblick in die Stimmung und Neurochemie des Klienten geben. Dies ist wichtig, da die Wirksamkeit einer psychedelischen Therapie, beispielsweise der mit Psilocybin, stark von der Neurochemie, dem mentalen Zustand und der körperlichen Gesundheit des Teilnehmers abhängt.
 
Ein gutes Verständnis des Hintergrunds des Kunden ermöglicht es uns, einen maßgeschneiderten Behandlungsplan zu entwickeln. Dieser Plan kann Ratschläge zu Ernährung, Bewegung und Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, die alle dazu beitragen, sich besser auf die psychedelische Sitzung vorzubereiten. Untersuchungen haben gezeigt, dass ein gesunder Lebensstil und ein gutes Gleichgewicht der Neurotransmitter die Wirksamkeit psychedelischer Therapien verbessern können.
 
Darüber hinaus bietet die Einnahme die Möglichkeit, etwaige Risiken zu erkennen. Nicht jeder ist für eine psychedelische Therapie geeignet und durch ein Screening können wir eine erste Prüfung auf Kontraindikationen durchführen. Dies ist besonders wichtig für Menschen mit bestimmten Erkrankungen oder für Menschen, die Medikamente einnehmen, die möglicherweise negative Wechselwirkungen mit Psychedelika haben.
 
Füllen Sie die Einnahme unverbindlich und kostenlos aus oder lesen Sie über die untenstehenden Buttons und Informationen mehr über Psilocybin, unsere Therapeuten oder Preise.

Psychedelische Therapeuten und Tripsitter

Sehen Sie, wer wir sind, welche Erfahrungen wir haben, welche Sprachen wir sprechen und in welchem Bereich wir tätig sind, indem Sie sich die Übersicht unserer Mitarbeiter unten ansehen. Wenn Sie eine direkte Frage haben, kontaktieren Sie uns bitte über unsere Profilseiten. Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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Gründer von Trip Therapy & Psychedelic Guide
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Mit einem Hintergrund in der Chemie, einer Leidenschaft für Philosophie, kombiniert mit viel Wissen über Psychologie und Gesundheit, ist sein Ansatz ganzheitlich. Marcel ist hauptberuflich Reiseleiter. Mit mehr als 1900 geführten Sitzungen verfügt Marcel über die größte Erfahrung unseres Teams.

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Vertraulicher Berater und psychedelischer Führer
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Janneke studiert Angewandte Psychologie, ist Lifestyle-Coach, kümmert sich um den ersten Kundenkontakt, erstellt Lifestyle-Pläne und übernimmt administrative Aufgaben. Sie fungiert auch als Vertrauensberaterin. Zusätzlich zu diesen Aufgaben steht sie für die Betreuung von Sitzungen zur Verfügung.

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Psychosozialer Therapeut und psychedelischer Therapeut
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Ronald ist Psychosozialtherapeut und hat folgende Ausbildungen absolviert: Jungianischer Philosophischer Therapeut, Psychodramatherapeut, Master Voice Dialogue, Transformationspsychologie, Internes Familiensystem (IFS), Achtsamkeits- und Mitgefühlstrainer.

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Vitalitätscoach und psychedelischer Guide
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Loes ist eine anerkannte Vitalogue-Spezialistin für integrale Vitalität (Vitalitätsberater und Vitalitätscoaching). Sie verfügt über Kenntnisse in Energiemanagement, Gehirnbalance und Emotionsregulation. Darüber hinaus hat sie ihr Wissen durch Zertifizierungen von NLP, WELL, Disc & Drives und TMA ergänzt.

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Psychologe und psychedelischer Therapeut
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Sascha verfügt mit ihrem Studium der Psychologie, einem Masterabschluss in Klinischer Psychologie und Berufserfahrung in der Suchthilfe, (Fach-)Psychiatrie und Rehabilitation als Psychologin über ein gutes Fundament als psychedelische Therapeutin. Sie verfügt über eine Zusatzausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie und EMDR.

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Psychologe und psychedelischer Therapeut
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Als Psychologin kombiniert Reineke sowohl reguläre als auch alternative Pflegemethoden, um eine bestmögliche Behandlung zu gewährleisten. Sie nutzt verschiedene Techniken wie Gesprächstherapie, Yoga, Atemübungen und EMDR in Kombination mit der therapeutischen Wirkung von Psychedelika.

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SPV-er und psychedelischer Therapeut
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Gijs verfügt über 20 Jahre Erfahrung in der ambulanten psychiatrischen Versorgung. Er unterrichtete und betreute den MGZ-GGZ-Kurs an der HAN (Hochschule für Angewandte Wissenschaften Arnhem Nijmegen). Gijs hat sich auch umfassend in den Bereichen Achtsamkeit, Gesprächstherapie, Neurofeedback, Meditation, Mitgefühlstraining und ACT weiterentwickelt.