Verarbeitung von Kindheitstraumata mit Hilfe von Psychedelika

Die psychedelische Therapie genießt seit 2022 Rückenwind, was ihre Bekanntheit und hohe Erfolgsquote bei der Bewältigung von (Kinder-)Traumata angeht. Die am häufigsten verwendeten Psychedelika bei Kindheitstraumata sind Psilocybin und MDMA. Es handelt sich um zwei völlig unterschiedliche Substanzen, die beide als klassische psychedelische Substanzen gelten. Psilocybin kommt natürlicherweise in den Psilocybe-Pilzen (und Trüffeln) vor. MDMA ist eine synthetische Droge, obwohl die Vorstufe MDA in der Natur vorkommt (Muskatnuss). Auch die Wirkungen dieser beiden Medikamente sind sehr unterschiedlich.

Psilocybin-Sitzung bei Kindheitstraumata

Die Psilocybin-Sitzungen in den Niederlanden werden mit Psilocybin-Trüffeln durchgeführt. Psilocybin ist die Substanz, die nach Umwandlung in Psilocin die Wirkung dieses Arzneimittels hervorruft. Psilocybin wird hauptsächlich bei Depressionen, Süchten und sozialen Ängsten eingesetzt. Psilocybin ist der Allrounder, denn Psilocybin kann bei entsprechender Vorbereitung auch bei Kindheitstraumata und PTBS eingesetzt werden. Psilocybin wird normalerweise dann gewählt, wenn das Sprechen keine Lösung bietet. Psilocybin-Sitzungen sind weniger rational und es geht mehr um die Erfahrung als um die verwendeten Worte. Darüber hinaus spielt Psilocin eine Rolle bei der Akzeptanz und Verbindung und daher oft auch beim Fortschritt.

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MDMA-Sitzung für Kindheitstraumata

Die MDMA-Therapie wird hauptsächlich bei PTBS und (Kinder-)Traumata eingesetzt. Diese MDMA-Sitzungen eignen sich besonders für Menschen, die von einer Gesprächs- oder Konfrontationstherapie sehr profitieren würden, diese aber blockieren. MDMA kann die durch Angst verursachten Blockaden vorübergehend beseitigen, sodass die Sitzungen leicht eine positive Wendung nehmen können. MDMA ist in den Niederlanden eine illegale Substanz und deshalb können wir in den Niederlanden nur MDMA-Sitzungen mit einer Substanz anbieten, die 95% ähnelt.

Mehr Informationen: MDMA-Therapie

Mit Psilocybin werden Sie halluzinieren, mit MDMA jedoch nicht

Ein Vorteil von Psilocybin ist die Halluzination. Genau wie bei Träumen können die Bilder, die man sieht, eine Geschichte enthalten. Aus manchen Bildern ergeben sich Erkenntnisse. Für Menschen mit schwerer Traumatisierung können die Halluzinationen ein Nachteil sein, da die alten Bilder mitunter zu negativen Auswirkungen führen können. Dann scheint MDMA oft die bessere Option zu sein, da keine eindeutigen Halluzinationen auftreten und die Wahrscheinlichkeit eines erneuten Erlebens geringer ist.

Psilocybin-Trips gehen über rationales Denken hinaus

Während Sie mit MDMA ein Gespräch früher beginnen können, während Sie sich gut fühlen, selbst wenn Sie über Ihr Trauma sprechen, können Sie mit Psilocybin während des Höhepunkts der Sitzung nicht gut sprechen. Auf dem Höhepunkt der Psilocybin-Sitzung gehen Sie über das Denken hinaus und landen in einer Erfahrung, die Sie wahrscheinlich nicht in Worte fassen können. Wie bereits beschrieben, scheinen Psilocybin-Sitzungen besonders geeignet zu sein, wenn Sie mit Reden nicht weiterkommen und MDMA-Sitzungen eignen sich besser, wenn Sie im nüchternen Zustand nicht über Ihr Trauma sprechen können und es dennoch durch Gesprächstherapie verarbeiten möchten. Die Wahl zwischen MDMA oder Psilocybin sollte vor allem davon abhängen, ob visuelle Halluzinationen erwünscht sind und ob eine Gesprächstherapie ohne Blockierung (MDMA) oder die Reise ins Unterbewusstsein (Psilocybin) hilft.

Was passt am besten zu Ihnen?

Um an einer Trip-Therapie-Sitzung teilnehmen zu können, müssen wir die Gesundheit und Sicherheit überprüfen. Wir tun dies durch die Aufnahme. Wir beraten Sie auch, welches Medikament und welche Dosierung am besten erscheint. Die Einnahme dient auch als Grundlage für die Beratung bei der Vorbereitung auf die psychedelische Sitzung. Die Einnahmequelle finden Sie unter folgendem Link:

Einnahme-Trip-Therapie | Preise und Reservierungen | Kontakt

Bild – Kindheitstraumata mit MDMA oder Psilocybin verarbeiten