Neurotransmitter und Psychedelika

In der Trip-Therapie gehen wir seit Jahren über das reine therapeutische Tripping hinaus. Basierend auf einem Neurotransmitter-Test und der Einnahme erhalten unsere Kunden Ratschläge, wie sie durch Ernährung, Nahrungsergänzungsmittel und Bewegung die Neurotransmitter ausgeglichener gestalten können. Eine aktuelle Studie zeigt nun zum ersten Mal in der Geschichte, dass der Glutamatspiegel im Hippocampus eine wichtige Rolle dabei spielt, ob die psychedelische Reise als gute oder schlechte Reise erlebt wird. Ein hoher Glutamatspiegel korreliert stark mit einer negativen psychedelischen Erfahrung. Eine gute Vorbereitung im Bereich Neurotransmitterausgleich ist daher nicht ohne Grund.

Lesen Sie hier das Ganze wissenschaftliche Forschung zu Psilocybin und Glutamat

aaron blank tejedor VBe9zj JHBs unsplash skaliert - Schlechte oder gute Reise? Entscheidend ist Glutamat
Weniger Glutamat im Hippocampus führt zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit schlechter Trips

Glutamat und GABA

Eine verringerte Glutamatkonzentration im Hippocampus führt daher zu einem positiveren psychedelischen Erlebnis. Eine Erhöhung des Neurotransmitters GABA senkt die Glutamatkonzentration im Gehirn. Dieser Mechanismus funktioniert auch umgekehrt. Menschen mit wenig GABA haben mehr Glutamat und leiden daher häufiger unter angstbedingten Beschwerden und erleben häufiger einen Bad Trip. Eine Erhöhung von GABA und damit eine Senkung von Glutamat ist daher für manche Menschen empfehlenswert und kann beispielsweise mit Nahrungsergänzungsmitteln erfolgen.

Lesen Sie hier mehr darüber GABA und Erhöhung dieses Neurotransmitters

GABA-Glutamat-Hippocampus – Schlechter oder guter Trip? Entscheidend ist Glutamat
Die Glutamat-hemmende Wirkung von GABA

Weniger Glutamat essen?

Glutamat ist eine Aminosäure, ein Baustein von Proteinen und wird daher durch den Verzehr von Proteinen aufgenommen. Glutamat wird von unserem Darm als Energiequelle genutzt und das Glutamat, das in den Blutkreislauf gelangt, hat große Schwierigkeiten, die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden. Die Reduzierung von Glutamat und MSG (E621) hat daher nur einen sehr begrenzten Einfluss, obwohl es möglicherweise besser ist, kein MSG zu verwenden. Ironischerweise ist Glutamat auch der Baustein von GABA, das tatsächlich die Glutamataktivität im Gehirn reduziert. Es macht daher keinen Sinn, weniger Glutamat über die Nahrung zu sich zu nehmen. GABA hingegen nimmt zu.

Set und Setting sind wichtig

Auch Set und Setting sind ganz entscheidend für die Wirkung der psychedelischen Reise. Dennoch ist es faszinierend, dass eigentlich alles zählt, wenn es darum geht, wie wir uns fühlen und wie die psychedelische Reise erlebt wird. Eigentlich kann man nicht ignorieren, dass einfache Substanzen wie Glutamat und GABA einen so großen Einfluss auf unsere Emotionen und unser Bewusstsein haben. Fragen Sie sich jetzt auch, was die Frage „Wer bin ich“ bedeutet? ob selbst diese Faktoren eine Rolle bei Ihrem Zustand und den Entscheidungen, die Sie treffen, spielen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter

Es liegt mir am Herzen, die Zusammenhänge zwischen Psychologie und Gesundheit auf biochemischem Weg zu verstehen und Menschen zu helfen. Es unterscheidet sich von dem, was der Standardansatz in der Psychologie beinhaltet, denn wir sind viel mehr als nur unsere Psyche und deshalb wollen wir einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, um die Ergebnisse zu maximieren. Möchten Sie auch den ganzheitlichen Ansatz ausprobieren, den wir mit der Trip-Therapie anbieten? Wir sind für Sie bereit.

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