Meine Rezension mit Trip Therapie
In English and German
In jeder Krise steckt eine Chance – Mein Erlebnis mit TripTherapie
Meine Erfahrung mit TripTherapie war tiefgreifend und lebensverändernd. Wie es so oft im Leben ist, kam ich in einer Krise zu TripTherapie, auf der Suche nach Antworten und einem Weg, meine mentale Gesundheit zu stärken. Doch was ich fand, war viel mehr – eine Chance, mich selbst besser zu verstehen und alte Wunden zu heilen.
Vor der TripTherapie-Sitzung hatte ich bereits Erfahrungen mit MDMA gesammelt und diese in einem Selbstexperiment gemacht. Diese früheren Erlebnisse hatten mir positive Erkenntnisse gebracht und mir geholfen, einige emotionale Blockaden zu lösen. Man kann mit MDMA allein gut arbeiten. Jedoch habe ich durch meinen Tripsitter Ronald sehr entscheidende und wertvolle Anstöße erhalten, die meine Reise tiefgreifend beeinflusst haben. Diese führten zu einer Wendung in meiner Erfahrung, die mich tiefer in Richtung Selbsterkenntnis, Selbstliebe und das Gefühl, sich selbst zu genügen, geführt hat.
Ein besonders interessanter Aspekt der Sitzung war, dass ich während der Reise die Augenbinde immer wieder abnehmen konnte. Das gab mir die Möglichkeit, mit Ronald regelmäßig zu besprechen, was gerade in meinem Kopf vor sich ging. Diese Gespräche boten mir wertvolle Reflexionen und halfen mir, im Rahmen des IFS-Systems (Internal Family Systems) strukturiert durch das Labyrinth meiner Gedanken zu navigieren, um an die entsprechenden und wichtigen Stellen zu gelangen.
Das IFS-System ist ein anschauliches Modell, das zeigt, wie verschiedene innere Anteile zusammenarbeiten und wie Blockaden entstehen können. In meiner Sitzung habe ich mit den sogenannten “Firefightern” und “Beschützern” gesprochen, die im IFS-System für die emotionale Regulation sorgen. Ronalds Rückmeldungen halfen mir zu erkennen, dass ich selbst ein Teil dieser “Firefighter” und “Beschützer” war. Diese Erkenntnis ermöglichte mir, meine Gedanken neu zu ordnen und meine innere Situation besser zu verstehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass unter MDMA, selbst wenn es das Gehirn enthemmt und Ängste reduziert, es nicht immer einfach ist, sich selbst klar zu sehen und zu reflektieren. An diesem Punkt ist es entscheidend, eine äußere Perspektive zu haben – einen “Spiegel” – der einem hilft, zu verstehen, was gerade passiert. Ronald bot mir genau diesen Spiegel, und das war der Schlüssel, um meine Gedanken zu ordnen und neue Einsichten zu gewinnen.
Die tiefste und persönlichste Erkenntnis, die ich aus meiner Reise mitgenommen habe, war, dass meine Antriebe, Wünsche und Bemühungen oft nicht wirklich meine eigenen waren. Sie waren getrübt durch das Bedürfnis, den Erwartungen meiner Umwelt zu entsprechen, statt auf meinen eigenen, wesentlichen und mir genügsamen Antrieben zu basieren. Diese Erkenntnis war essenziell für mich und beeinflusst seither fast alles in meinem Leben. Zu erkennen, dass meine Energie oft auf externe Erwartungen gerichtet war, hat mir geholfen, meine eigenen Bedürfnisse und Werte besser zu verstehen und darauf meinen Fokus zu legen.
Diese Art von Selbsterkenntnis und Selbstliebe, die während der Sitzung unter MDMA entsteht, ist nicht nur eine intellektuelle Einsicht, sondern eine tiefgreifende Erkenntnis, die bis ins Mark reicht. Begriffe wie Selbstliebe und Selbsterkenntnis, die einem zuvor geläufig erschienen, gewinnen eine neue, klare Bedeutung. Diese Einsichten helfen nicht nur, innere Prozesse zu verstehen, sondern sie führen auch dazu, dass man sie in konkrete Handlungen umsetzt und im Alltag integriert.
Die Vorbereitung auf die Sitzung war ebenso entscheidend. Es ist sehr wichtig, sich sowohl intellektuell als auch emotional gut vorzubereiten. Ich habe dies zuvor getan, und Ronald gab mir die Rückmeldung, dass ich im Setting selbst einen klaren Weg gefunden habe – fast wie in einem Flow. Diese Vorbereitung war ein entscheidender Faktor für den Erfolg der Session.
TripTherapie hat mir im Vorfeld sehr hilfreiche Informationen zukommen lassen, die mir halfen, mich auf den Prozess einzustellen und ein besseres Verständnis für das, was auf mich zukommen würde, zu entwickeln. Das war extrem wertvoll, um mit der richtigen Erwartungshaltung und inneren Ruhe in die Session zu gehen.
Auch das Vorgespräch war ein entscheidender Teil der Erfahrung. Es half mir, meine Anliegen und Wünsche klar zu formulieren und mich emotional vorzubereiten. Die einfühlsame Begleitung während dieses Gesprächs sorgte dafür, dass ich mich sicher und gut aufgehoben fühlte, was die eigentliche Session noch wirkungsvoller machte.
Die eigentliche Erfahrung war intensiv, und nach der Therapie war ich nicht klar im Kopf, sondern vielmehr tief bewegt. Die neuen Erkenntnisse haben mich stark beschäftigt, und der Prozess, diese zu integrieren, dauerte fast vier Tage in einer sehr hohen Intensität. Dieser Verarbeitungsprozess wird mich wahrscheinlich noch lange begleiten, da die Gedanken Stück für Stück sacken und sich langsam neu ordnen. Es ist eine fortlaufende Reise, bei der man immer wieder neue Einsichten gewinnt und das Erlebte nach und nach einordnet.
In jeder Krise steckt tatsächlich eine Chance, und durch TripTherapie konnte ich diese für mich ergreifen. Ich kann diese Erfahrung nur jedem empfehlen, der nach einer effektiven Methode sucht, tiefe emotionale und psychologische Herausforderungen zu bewältigen. Es ist eine Reise zu sich selbst, die ich nicht mehr missen möchte.
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In english
My Review with Trip Therapy
In Every Crisis Lies an Opportunity – My Experience with TripTherapie
My experience with TripTherapie was profound and life-changing. As is often the case in life, I came to TripTherapie during a crisis, searching for answers and a way to strengthen my mental health. But what I found was much more – an opportunity to better understand myself and heal old wounds.
Before the TripTherapie session, I had already experimented with MDMA on my own. These previous experiences had brought me positive insights and helped me resolve some emotional blockages. You can work well with MDMA alone. However, my tripsitter Ronald provided me with crucial and valuable insights that profoundly influenced my journey. These led to a turning point in my experience, guiding me deeper toward self-awareness, self-love, and the feeling of being enough for myself.
One particularly interesting aspect of the session was that I could repeatedly remove my eye mask during the journey. This allowed me to regularly discuss with Ronald what was happening in my mind. These conversations offered me valuable reflections and helped me navigate the labyrinth of my thoughts within the framework of the Internal Family Systems (IFS) model to reach the relevant and important areas.
The IFS model is a visual approach that shows how different inner parts work together and how blockages can form. During my session, I interacted with the so-called “firefighters” and “protectors,” which in the IFS model are responsible for emotional regulation. Ronald’s feedback helped me realize that I was a part of these “firefighters” and “protectors” myself. This insight allowed me to reorganize my thoughts and better understand my inner situation.
Another significant point is that even under MDMA, while it disinhibits the brain and reduces fears, it is not always easy to see oneself clearly and reflect. At this point, having an external perspective – a “mirror” – is crucial to understanding what’s happening. Ronald provided me with this mirror, which was key to organizing my thoughts and gaining new insights.
The deepest and most personal realization I took from my journey was that my motivations, desires, and efforts were often not truly my own. They were clouded by the need to meet the expectations of others rather than being based on my own, essential, and self-sufficient drives. This realization was essential for me and has influenced almost everything in my life since. Recognizing that my energy was often directed toward external expectations has helped me better understand my own needs and values and focus on them.
This kind of self-awareness and self-love that arises during the session under MDMA is not just an intellectual insight; it’s a profound realization that reaches to the core. Concepts like self-love and self-awareness, which once seemed familiar, gain a new, clear meaning. These insights not only help to understand internal processes but also lead one to put them into concrete actions and integrate them into everyday life.
The preparation for the session was also crucial. It is very important to prepare both intellectually and emotionally. I had done this beforehand, and Ronald gave me feedback that I had found a clear path within the setting – almost like being in a flow. This preparation was a decisive factor in the session’s success.
TripTherapie provided me with very helpful information in advance, which helped me prepare for the process and develop a better understanding of what to expect. This was extremely valuable for entering the session with the right expectations and inner calm.
The preliminary conversation was also a critical part of the experience. It helped me clearly articulate my concerns and wishes and prepare emotionally. The empathetic support during this conversation ensured that I felt safe and well taken care of, which made the actual session even more effective.
The experience itself was intense, and after the therapy, I was not mentally clear but rather deeply moved. The new insights strongly occupied my mind, and the process of integrating them lasted almost four days with high intensity. This process will likely accompany me for a long time, as the thoughts gradually settle and reorganize. It is an ongoing journey where one gains new insights and gradually integrates the experience.
Indeed, every crisis holds an opportunity, and through TripTherapie, I was able to seize it for myself. I can only recommend this experience to anyone seeking an effective method to tackle deep emotional and psychological challenges. It is a journey to oneself that I would not want to miss.